Alte Musik heute
Geschichte und Perspektiven der Historischen Aufführungspraxis. Ein Handbuch
Editionsnummer
BVK02520
ISBN
9783761825204
Herausgeber
Lorber, Richard
Sprache(n) des Werkes
Deutsch
Produktart
Buch
Erscheinungsform
Gebunden
Seitenanzahl / Format
413 S. - 23,5 x 16,0 cm
Das Handbuch zeichnet die Tendenzen des Umgangs mit „Alter Musik“ heute und in der Vergangenheit nach und informiert konkret und detailreich über die verschiedenen Richtungen der Historischen Aufführungspraxis. Es betrachtet typische Erscheinungsformen der Szene, analysiert das Verhältnis zwischen Musikforschung und Musikbetrieb und nimmt die sozialen Bedingungen von Musikern in den Blick.
Anfangs eine Sache weniger Spezialisten, wurde das Musizieren auf historischen Instrumenten und mit historischen Spielweisen in den 1970er- und 1980er-Jahren zu einer Bewegung mit kulturpolitischen Implikationen und ist heute selbstverständlicher Bestandteil des Musiklebens. Die Szene ist mittlerweile auch durch Pragmatismus, vor allem aber durch die Suche nach künstlerischen Entfaltungsmöglichkeiten der ganz überwiegend freien Ensembles geprägt.
So hat die Historische Aufführungspraxis z. B. zu einer Renaissance der Barockoper an den Bühnen geführt, eine neue Kultur des Improvisierens und Arrangierens befördert, mittlerweile auch die Musik des 19. Jahrhunderts in den Blick genommen, Techniken der Rekonstruktion nicht schriftlich überlieferter Musik erarbeitet und Grenzüberschreitungen zu andern Musikgenres betrieben. Ergänzt werden die von renommierten internationalen Autorinnen und Autoren verfassten Sachkapitel durch 14 Interviews mit Leitfiguren der Alte Musik-Szene:
Peter Phillips, Philippe Herreweghe, Reinhard Goebel, Jordi Savall, Valer Sabadus, Andrea Marcon, Benjamin Bagby, Chouchane Siranossian, Dorothee Oberlinger, Katharina Bäuml, René Jacobs, Dorothee Mields, Christophe Rousset, Gustav Leonhardt
Der Herausgeber
Richard Lorber ist Redakteur beim WDR für Alte Musik und Oper. 2016 war er Dramaturg bei den Bayreuther Festspielen für die Neuinszenierung von „Parsifal“. Darüber hinaus ist er in der aktuellen Berichterstattung für verschiedene Medien tätig. Bei Bärenreiter erschien von ihm „Oper – aber wie!?“ (BVK02061).
Anfangs eine Sache weniger Spezialisten, wurde das Musizieren auf historischen Instrumenten und mit historischen Spielweisen in den 1970er- und 1980er-Jahren zu einer Bewegung mit kulturpolitischen Implikationen und ist heute selbstverständlicher Bestandteil des Musiklebens. Die Szene ist mittlerweile auch durch Pragmatismus, vor allem aber durch die Suche nach künstlerischen Entfaltungsmöglichkeiten der ganz überwiegend freien Ensembles geprägt.
So hat die Historische Aufführungspraxis z. B. zu einer Renaissance der Barockoper an den Bühnen geführt, eine neue Kultur des Improvisierens und Arrangierens befördert, mittlerweile auch die Musik des 19. Jahrhunderts in den Blick genommen, Techniken der Rekonstruktion nicht schriftlich überlieferter Musik erarbeitet und Grenzüberschreitungen zu andern Musikgenres betrieben. Ergänzt werden die von renommierten internationalen Autorinnen und Autoren verfassten Sachkapitel durch 14 Interviews mit Leitfiguren der Alte Musik-Szene:
Peter Phillips, Philippe Herreweghe, Reinhard Goebel, Jordi Savall, Valer Sabadus, Andrea Marcon, Benjamin Bagby, Chouchane Siranossian, Dorothee Oberlinger, Katharina Bäuml, René Jacobs, Dorothee Mields, Christophe Rousset, Gustav Leonhardt
Der Herausgeber
Richard Lorber ist Redakteur beim WDR für Alte Musik und Oper. 2016 war er Dramaturg bei den Bayreuther Festspielen für die Neuinszenierung von „Parsifal“. Darüber hinaus ist er in der aktuellen Berichterstattung für verschiedene Medien tätig. Bei Bärenreiter erschien von ihm „Oper – aber wie!?“ (BVK02061).
If you can read this something went wrong
If you can read this something went wrong
Pressestimmen
„ein wahrer Volltreffer und Glücksfall für alle, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven diesem äußerst komplexen Thema nähern wollen.“
(Martin Hoffmann. Das Orchester April 2024)
„die unentbehrliche Synopsis für alle, die mit Alter Musik zu tun haben.“
(Christian Albrecht, Musik & Liturgie 1/2024)
„Der ebenso erfahrene wie kluge Kölner Musikjournalist Richard Lorber hat mit einem Autorenteam das wahrlich erschöpfende Buch „Alte Musik heute“ vorgelegt … großartig.“
(Wolfram Goertz, Rheinische Post 6.11.2023)
(Martin Hoffmann. Das Orchester April 2024)
„die unentbehrliche Synopsis für alle, die mit Alter Musik zu tun haben.“
(Christian Albrecht, Musik & Liturgie 1/2024)
„Der ebenso erfahrene wie kluge Kölner Musikjournalist Richard Lorber hat mit einem Autorenteam das wahrlich erschöpfende Buch „Alte Musik heute“ vorgelegt … großartig.“
(Wolfram Goertz, Rheinische Post 6.11.2023)