Gluck, Christoph Willibald
Ballettmusiken
Editionsnummer
BA05822-01
ISMN
9790006567454
Band / Reihe
Christoph Willibald Gluck. Sämtliche Werke II/3
Herausgeber
Brandenburg, Irene
Bearbeiter
Angiolini, Gasparo / Bernardi, Carlo
Besetzung des Werkes
Orchester
Sprache(n) des Textteils
Deutsch
Produktart
Gesamtausgabe, Partitur, Urtextausgabe
Erscheinungsform
Leinen
Seitenanzahl / Format
LXXXVI, 256 S. - 33,0 x 26,0 cm
„Compositor von der Music zu denen Balletten“
Als Abschluss der Werkgruppe II: „Tanzdramen“ der Gluck-Ge¬samtausgabe (GGA) erscheinen im vorliegenden Band Christoph Willibald Glucks früheste Gattungsbeiträge, sechs Ballettmusiken aus dem Jahr 1759 („La Promenade“, „Les Jardiniers“, „Les Turcs“, „Les Savoiards“, „Les Amours de Flore et Zéphire“ und „Le Suisse“) so¬wie die auf 1761 zu datierende Ballettmusik zu „Les Vendanges“. Sie gehören zu den aufgrund ihrer musikalischen Überlieferung auch als „Krumauer Ballette“ bezeichneten Kompositionen, die Gluck zwischen 1759 und 1765 in Wien für die Schlosstheater in Laxenburg und Schönbrunn sowie das Kärntnertortheater schuf und die ihm gemäß den im Generalvorwort dargestellten Überlegungen zur Autorschaft als Ballettkomponist um die Mitte des 18. Jahrhunderts im Wiener Theaterleben zuzuschreiben sind.
Zusammen mit den Bänden II/3 bis II/5 liegen Ballettmusiken Glucks vor, deren Quellen aus dem früheren fürstlichen Schwarzenberg-Archiv in Ceský Krumlov, Tschechische Republik, stammen und die bis zur Samtenen Revolution des Jahres 1989 für westliche Forscher weitgehend unzugänglich und unerforscht hinter dem Eisernen Vorhang lagen. Zwei grundlegende Entwicklungen der Gluck-For¬schung spiegeln diese Bände: Zum einen vermitteln sie eine deutlich erweiterte, historisch exaktere Vorstellung davon, was es im 18. Jahrhundert bedeutete, für das Ballett zu komponieren, zum anderen wird damit ein immenser Schatz von Quellen vormals Wiener Provenienz gehoben.
Neben der ausführlichen Einleitung der Bandherausgeberin zu den Ballett-Choreographien von Gasparo Angiolini und Carlo Bernardi, zur Zusammensetzung der Balletttruppen der Wiener Theater in Glucks frühen Jahren dort, zu Ballettformen und -genres sowie der ausführlichen Darstellung der Einzeltitel enthält der Band ein Generalvorwort zu den Bänden II/3 bis II/5 von Bruce Alan Brown, das auf die Ballettmusiken Glucks in Wien im Allgemeinen sowie die Entwicklung des Forschungsfeldes dieses Genres eingeht. Ausführliches Bildmaterial (zum Teil aus der sog. „Durazzo-Sammlung“) mit Bezug zu den Choreographien bereichert die Darstellungen. Die singulär in je¬weils einer Quelle überlieferten Ballettmusiken erscheinen im vorliegenden Band der Gluck-Gesamtausgabe erstmals im Druck.
Als Abschluss der Werkgruppe II: „Tanzdramen“ der Gluck-Ge¬samtausgabe (GGA) erscheinen im vorliegenden Band Christoph Willibald Glucks früheste Gattungsbeiträge, sechs Ballettmusiken aus dem Jahr 1759 („La Promenade“, „Les Jardiniers“, „Les Turcs“, „Les Savoiards“, „Les Amours de Flore et Zéphire“ und „Le Suisse“) so¬wie die auf 1761 zu datierende Ballettmusik zu „Les Vendanges“. Sie gehören zu den aufgrund ihrer musikalischen Überlieferung auch als „Krumauer Ballette“ bezeichneten Kompositionen, die Gluck zwischen 1759 und 1765 in Wien für die Schlosstheater in Laxenburg und Schönbrunn sowie das Kärntnertortheater schuf und die ihm gemäß den im Generalvorwort dargestellten Überlegungen zur Autorschaft als Ballettkomponist um die Mitte des 18. Jahrhunderts im Wiener Theaterleben zuzuschreiben sind.
Zusammen mit den Bänden II/3 bis II/5 liegen Ballettmusiken Glucks vor, deren Quellen aus dem früheren fürstlichen Schwarzenberg-Archiv in Ceský Krumlov, Tschechische Republik, stammen und die bis zur Samtenen Revolution des Jahres 1989 für westliche Forscher weitgehend unzugänglich und unerforscht hinter dem Eisernen Vorhang lagen. Zwei grundlegende Entwicklungen der Gluck-For¬schung spiegeln diese Bände: Zum einen vermitteln sie eine deutlich erweiterte, historisch exaktere Vorstellung davon, was es im 18. Jahrhundert bedeutete, für das Ballett zu komponieren, zum anderen wird damit ein immenser Schatz von Quellen vormals Wiener Provenienz gehoben.
Neben der ausführlichen Einleitung der Bandherausgeberin zu den Ballett-Choreographien von Gasparo Angiolini und Carlo Bernardi, zur Zusammensetzung der Balletttruppen der Wiener Theater in Glucks frühen Jahren dort, zu Ballettformen und -genres sowie der ausführlichen Darstellung der Einzeltitel enthält der Band ein Generalvorwort zu den Bänden II/3 bis II/5 von Bruce Alan Brown, das auf die Ballettmusiken Glucks in Wien im Allgemeinen sowie die Entwicklung des Forschungsfeldes dieses Genres eingeht. Ausführliches Bildmaterial (zum Teil aus der sog. „Durazzo-Sammlung“) mit Bezug zu den Choreographien bereichert die Darstellungen. Die singulär in je¬weils einer Quelle überlieferten Ballettmusiken erscheinen im vorliegenden Band der Gluck-Gesamtausgabe erstmals im Druck.
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