Haydn, Joseph
Sinfonie C-Dur Hob. I:60 "Il Distratto"
Editionsnummer
BA10992
ISMN
9790006577514
Herausgeber
Friesenhagen, Andreas / Wilker, Ulrich
Besetzung des Werkes
Orchester
Sprache(n) des Textteils
Deutsch
Produktart
Partitur, Urtextausgabe
Erscheinungsform
Kartoniert
Seitenanzahl / Format
IV,46 S. - 31,0 x 24,3 cm
Herstellerkennzeichnung (GPSR)
Bärenreiter-Verlag
Heinrich-Schütz-Allee 35, 34131 Kassel, DE
www.baerenreiter.com
Die sechs Sätze von Joseph Haydns Sinfonie Nr. 60 „Il Distratto“ dienten einst als Schauspielmusik für die Komödie ‚Le Distrait’ von Jean-François Regnard (1655–1709), die 1772 am Esterházy-Hof aufgeführt wurde. Diese bestand aus einer Ouvertüre, vier Zwischenaktmusiken – das Theaterstück ist fünfaktig – und einem Finale.
Doch ist diese Komposition nicht bloß eine zusammengestellte Bühnenmusik: Haydn bezeichnete sie in Briefen als Sinfonie. Als ‚charakteristische Sinfonie‘ macht sie sich das Thema des Theaterstücks – menschliche Zerstreutheit – zum Programm, das in der Musik selbst ausgedrückt wird. Menuett und Trio der Sinfonie, mit ihrer stilistischen Vielfältigkeit (eher Planlosigkeit?), „schildern den Tonkünstler in einer heftigen Zerstreuung“, meint etwa ein Rezensent in der Pressburger Zeitung vom 27. Januar 1776 und schreibt zum Finalsatz, in dem nach einigen Anfangstakten die Violinen unvermittelt ihre Instrumente zu stimmen beginnen: „Man muß über den Gedanken helllaut lachen.“ Diese und weitere kompositorische Effekte machen die Sinfonie zu einem Paradebeispiel für Haydns musikalischen Humor und Einfallsreichtum.
In Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Bärenreiter und dem G. Henle Verlag im Bereich großbesetzter Chorwerke, Opern und Sinfonien übernehmen diese Editionen den Urtext der im G. Henle Verlag erschienenen Gesamtausgabe „Joseph Haydn Werke“.
Doch ist diese Komposition nicht bloß eine zusammengestellte Bühnenmusik: Haydn bezeichnete sie in Briefen als Sinfonie. Als ‚charakteristische Sinfonie‘ macht sie sich das Thema des Theaterstücks – menschliche Zerstreutheit – zum Programm, das in der Musik selbst ausgedrückt wird. Menuett und Trio der Sinfonie, mit ihrer stilistischen Vielfältigkeit (eher Planlosigkeit?), „schildern den Tonkünstler in einer heftigen Zerstreuung“, meint etwa ein Rezensent in der Pressburger Zeitung vom 27. Januar 1776 und schreibt zum Finalsatz, in dem nach einigen Anfangstakten die Violinen unvermittelt ihre Instrumente zu stimmen beginnen: „Man muß über den Gedanken helllaut lachen.“ Diese und weitere kompositorische Effekte machen die Sinfonie zu einem Paradebeispiel für Haydns musikalischen Humor und Einfallsreichtum.
In Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Bärenreiter und dem G. Henle Verlag im Bereich großbesetzter Chorwerke, Opern und Sinfonien übernehmen diese Editionen den Urtext der im G. Henle Verlag erschienenen Gesamtausgabe „Joseph Haydn Werke“.
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